Blog-Rückblick 2021
2021 ist herum, und damit das dritte volle Jahr des Binary Scoll Blogs, der in seiner aktuellen Inkarnation als statische Webseite im Herbst 2018 startete. Zeit für einen Rückblick!
2021 ist herum, und damit das dritte volle Jahr des Binary Scoll Blogs, der in seiner aktuellen Inkarnation als statische Webseite im Herbst 2018 startete. Zeit für einen Rückblick!
Bandai Namcos langlebige Tales of Serie ist für mich die Definition von Comfort Food: Immer etwas generisch, nie so richtig geil, aber selten wirklich schlecht. Die Pizza Margherita unter den japanischen Rollenspielen, die ich in der Regel stark reduziert ordere, und dann auch nur spiele, wenn es sonst gerade nichts gibt. Wenn ich mir also mal ein Tales of direkt zur Veröffentlichung zum Vollpreis kaufe, deutet das in der Regel auf ein eher schwaches persönliches Spieljahr hin.
Final Fantasy X stellt einen Wendepunkt in der langlebigen Rollenspielreihe dar. Die cineastischen Ambitionen der direkten Vorgänger erlangten dank dem Sprung von der ersten zur zweiten PlayStation einen neuen Höhepunkt. Das Spielsystem greift Elemente des ersten Final Fantasy Teils auf, wie anti-elementare Schutzzauber und rundenbasierte Kämpfe. Sogar ein Zeitsprung ist wieder Teil der Handlung, während der narrative Fokus wie in den direkten Vorgängern auf den Charakteren und ihren Schicksalen liegt.
Das 1993 nur in Japan für die PC Engine veröffentlichte Rondo of Blood galt lange Zeit als der Unheilige Gral der Castlevania-Reihe. Im Original nur schwer zu bekommen, und nicht leicht zu emulieren. Die Situation besserte sich erst 2008, als das Spiel als freischaltbarer Bonus des Remakes The Dracula X Chronicles auch in Europa erschienen ist. 2010 folgte ein Virtual Console Release des japanischen Originals für die Wii, das leider nicht mehr erhältlich ist. PlayStation 4 und 5 Besitzer*innen freuen sich zudem über die Sammlung Castlevania Requiem, die neben Symphony of the Night auch Rondo of Blood enthält.
Bei einem Familienausflug in ein Einkaufszentrum in den 90ern durfte ich mir ein Videospiel mitnehmen. Meine Wahl fiel auf The Legend of Zelda: A Link to the Past fürs Super Nintendo. Ich versuchte, den restlichen Nachmittag ganz cool, kein großes Ding daraus zu machen. Zelda kannte ich zu der Zeit bereits vom Game Boy, ich wusste also in etwa, was mich erwartete.
Nachdem mir Final Fantasy VII von einem Kumpel in die Hand gedrückt worden ist und ich Teil VIII dank Berichten in der Zeitschrift Bravo Screenfun entgegengefiebert habe, war Final Fantasy IX meine erste Berührung mit dem Phänomen “Internet-Hype”.
Mit dem PlayStation-Titel Suikoden betritt Konami die Welt der Rollenspiele und erschafft aus dem Stand eine der wichtigsten Reihen des Genres.